Hybrides Unterwasser-Umweltmonitoring
im Rahmen der Landesinitiative "Zukunft Meer"
Ein Projekt in kooperation mit dem Institut für Technische Informatik.
Forschungsfeld
Der Umweltüberwachung (Monitoring) sensibler Ökosysteme, wie der Ostsee, kommt immer größere Bedeutung zu. Dies schließt insbesondere auch Aquakulturen ein, die ein eigenes mikroökologisches System bilden. Heute erfolgt diese Überwachung weitgehend manuell, wobei Messungen z.B. von Booten aus oder durch Taucher durchgeführt werden. Hierdurch entstehen hohe Kosten, ein hoher Zeitaufwand und ein massiver Eingriff in das Ökosystem. Gleichzeitig können jedoch nur kleine Bereiche in großen Abständen überwacht werden. Ein automatisiertes Unterwasser-Monitoring könnte Kosten senken und gleichzeitig das über-wachte Areal vergrößern. Eine Automatisierung der Abläufe, eine Energieversorgung aus re-generativen Energiequellen und eine Miniaturisierung der Messeinheiten minimieren die Störung und Belastung des Ökosystems. Die Miniaturisierung der Messeinheiten ermöglicht überdies eine signifikante Reduktion der Anschaffungskosten um mindestens eine Größenordnung.